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pers_ausst [2017/08/23 15:26]
brodesser
pers_ausst [2017/08/23 15:43]
brodesser
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 Anders ist dies bei Einsätzen in der landesweiten oder auswärtigen Hilfe. Die Einsatzdauer wird bei solchen Einsätzen in aller Regel einen Zeitraum von 12 Stunden deutlich übersteigen. Häufig wird es dann auch nicht möglich sein, in der privaten Wohnung zu übernachten, sondern es ist eine Übernachtung im Hotel oder einer anderen Unterkunft erforderlich. Vielfach werden dabei auch Gemeinschaftsunterkünfte genutzt werden müssen. (Siehe hierzu auch: [[betrdi:eku|Unterbringung von Einsatzkräften bei mehrtägigen Einsätzen der überörtlichen Hilfe]]) Anders ist dies bei Einsätzen in der landesweiten oder auswärtigen Hilfe. Die Einsatzdauer wird bei solchen Einsätzen in aller Regel einen Zeitraum von 12 Stunden deutlich übersteigen. Häufig wird es dann auch nicht möglich sein, in der privaten Wohnung zu übernachten, sondern es ist eine Übernachtung im Hotel oder einer anderen Unterkunft erforderlich. Vielfach werden dabei auch Gemeinschaftsunterkünfte genutzt werden müssen. (Siehe hierzu auch: [[betrdi:eku|Unterbringung von Einsatzkräften bei mehrtägigen Einsätzen der überörtlichen Hilfe]])
  
-Es ist daher wichtig, dass bestimmte Vorbereitungen durch die Einsatzkraft im Vorfeld getroffen werden sowie persönliche Bekleidung zum Wechseln, Waschzeug, private Bekleidung für die Freizeitphasen, erforderliche Medikamente und andere Utensilien mitgeführt werden. Jede Einsatzkraft muss daher für sich prüfen, worauf sie im Einzelfall nicht verzichten kann und eine Rückfallebene schaffen. +{{:rucksack.png?nolink |}}Es ist daher wichtig, dass bestimmte Vorbereitungen durch die Einsatzkraft im Vorfeld getroffen werden sowie persönliche Bekleidung zum Wechseln, Waschzeug, private Bekleidung für die Freizeitphasen, erforderliche Medikamente und andere Utensilien mitgeführt werden. Jede Einsatzkraft muss daher für sich prüfen, worauf sie im Einzelfall nicht verzichten kann und eine Rückfallebene schaffen. 
  
 Da bei überörtlichen Einsätzen nicht immer die rechtzeitige Bereitstellung von Verpflegung sichergestellt werden kann, sollte auch an die Selbstversorgung mit Lebensmitteln und Getränken für die ersten 6…8 Stunden gedacht werden. Jeder sollte daher Flüssigkeit (Wasser, Apfelschorle o.ä., keine Alkoholika!) und etwas Eßbares in Form von Snacks wie Traubenzucker, Schoko- oder Müsli-Riegel, Mini-Salami, belegte Brote mitführen. Gerade auch Diabetiker müssen eine kleine Notfallausrüstung dabei haben, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.  Da bei überörtlichen Einsätzen nicht immer die rechtzeitige Bereitstellung von Verpflegung sichergestellt werden kann, sollte auch an die Selbstversorgung mit Lebensmitteln und Getränken für die ersten 6…8 Stunden gedacht werden. Jeder sollte daher Flüssigkeit (Wasser, Apfelschorle o.ä., keine Alkoholika!) und etwas Eßbares in Form von Snacks wie Traubenzucker, Schoko- oder Müsli-Riegel, Mini-Salami, belegte Brote mitführen. Gerade auch Diabetiker müssen eine kleine Notfallausrüstung dabei haben, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. 
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 Jede verantwortliche Einsatzleitung wird sich nach Kräften bemühen, bei mehrtätigen Einsätzen die Unterbringung der Kräfte in Hotels o.ä. zu ermöglichen. Dies dient der Sicherung der Einsatzfähigkeit, denn Einsatzkräfte, die unausgeschlafen oder nach vielfach gestörter Nachtruhe in die nächste Dienstschicht gehen müssen, werden längst nicht die Leistungsfähigkeit erreichen wie nach einem ungestörten Schlaf. Dennoch wird es nicht immer auszuschließen sein, dass auch Gemeinschaftsunterkünfte genutzt werden müssen, möglicherweise sogar mit feldmäßiger Unterbringung auf Feldbetten o.ä. Es empfiehlt sich daher für alle Einsatzkräfte, bei überörtlichen Einsätzen immer zumindest einen persönlichen Schlafsack  mitzuführen, um nicht auf die Bereitstellung von Decken, Schlafsäcken o.ä. aus Gemeinschaftsbeständen angewiesen zu sein.  Jede verantwortliche Einsatzleitung wird sich nach Kräften bemühen, bei mehrtätigen Einsätzen die Unterbringung der Kräfte in Hotels o.ä. zu ermöglichen. Dies dient der Sicherung der Einsatzfähigkeit, denn Einsatzkräfte, die unausgeschlafen oder nach vielfach gestörter Nachtruhe in die nächste Dienstschicht gehen müssen, werden längst nicht die Leistungsfähigkeit erreichen wie nach einem ungestörten Schlaf. Dennoch wird es nicht immer auszuschließen sein, dass auch Gemeinschaftsunterkünfte genutzt werden müssen, möglicherweise sogar mit feldmäßiger Unterbringung auf Feldbetten o.ä. Es empfiehlt sich daher für alle Einsatzkräfte, bei überörtlichen Einsätzen immer zumindest einen persönlichen Schlafsack  mitzuführen, um nicht auf die Bereitstellung von Decken, Schlafsäcken o.ä. aus Gemeinschaftsbeständen angewiesen zu sein. 
  
-Es sollte auch darauf geachtet werden, dass sich nicht immer das gesamte Gepäck in Reichweite befinden kann. Daher ist es sinnvoll, zwei Gepäckstücke zu packen: eine (kleinere) Tasche (z. B. Hüft- oder Bauchtasche) mit den Gegenständen, die notwendigerweise im ständigen direkten Zugriff bleiben müssen und ein zweites Gepäckstück (sinnvollerweise ein Rucksack) mit der Ausstattung, die zur Übernachtung und in der Freizeit benötigt wird.  Da der Transportraum einer Einheit aber beschränkt ist, heißt es hier mit Augenmaß zu arbeiten und nicht zu viel mitzunehmen und vor allem sein Gepäck auch an der persönlichen Leistungsfähigkeit, was das Tragen und Transportieren angeht, auszurichten.+{{ :guerteltasche.png?nolink|}}Es sollte auch darauf geachtet werden, dass sich nicht immer das gesamte Gepäck in Reichweite befinden kann. Daher ist es sinnvoll, zwei Gepäckstücke zu packen: eine (kleinere) Tasche (z. B. Hüft- oder Bauchtasche) mit den Gegenständen, die notwendigerweise im ständigen direkten Zugriff bleiben müssen und ein zweites Gepäckstück (sinnvollerweise ein Rucksack) mit der Ausstattung, die zur Übernachtung und in der Freizeit benötigt wird.  Da der Transportraum einer Einheit aber beschränkt ist, heißt es hier mit Augenmaß zu arbeiten und nicht zu viel mitzunehmen und vor allem sein Gepäck auch an der persönlichen Leistungsfähigkeit, was das Tragen und Transportieren angeht, auszurichten.
  
 Ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, ist diesem Merkblatt eine Checkliste beigefügt, die dazu beitragen soll, möglichst nichts Wichtiges bei der Einsatzvorbereitung zu vergessen. Gerade nach einer Alarmierung kommt leicht Hektik auf. Da hilft es, wenn man sich auf ein bewährtes System verlassen kann.  Ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, ist diesem Merkblatt eine Checkliste beigefügt, die dazu beitragen soll, möglichst nichts Wichtiges bei der Einsatzvorbereitung zu vergessen. Gerade nach einer Alarmierung kommt leicht Hektik auf. Da hilft es, wenn man sich auf ein bewährtes System verlassen kann. 
pers_ausst.txt · Zuletzt geändert: 2021/08/03 21:47 von brodesser